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Wildbienen

Zu den Wildbienen gehören als eine der wenigen staatenbildenden Wildbienen auch die Hummeln, aber auch diverse solitär(einzeln) lebende Mauer oder Sandbienen. Da diese Bienen nicht in der Obhut der Menschen stehen, sind sie um eine vielfaches mehr gefährdet. Für die Bestäubung sind sie nicht minder wichtiger wie die Honigbiene, im Gegenteil, durch die Spezialisierung auf teilweise nur eine Pflanzenart sind sie für die Vielfalt in der Natur besonders wichtig. Allerdings habe sie durch die allerorts "Grüne Wüste" mit Koniferen, Steingärten und Wiesen ohne Klee, Löwenzahn, oder andern blühenden Wiesenkräutern sowohl in heimischen Gärten wie auch der ausgeräumten Agrarlandschaft ein hartes Leben. Der Einsatz von Chemie ist dann oft nur der letzte Schritt in Richtung Ausrottung.

Angst brauchen sie insbesondere vor den Wildbiene nicht haben. Sie verteidigen bis auf wenige Ausnahmen weder die Brut noch ihre Unterkunft. Bei vielen ist sogar der Stachel ungeeignet um in die menschliche Haut einzudringen. Aber auch unser Honigbiene sind auf Sanftmut gezüchtet, solange sie sie nicht bedrohen oder den Bienenstock "angreifen" sind sie absolut friedlich.

Um zu verstehen wo die Probleme der Wildbiene liegen ein kleines Beispiele:

Die kleinste Wildbiene in Deutschland ist nur 2 mm groß und hat einen Flugradius von etwa 90 m. In diesem Bereich muss sie alles finden, Pollen, Nektar, Wasser, Unterkunft, Brutplätze und natürlich Partner. Nun könnte man natürlich meinen man legt ein Biotop mit der Größe von 100m x 100m an und alles ist schön. Eine gewisse Zeit wird das funktionieren und dann fehlt die genetische Vielfalt. Jede Biene wird also mit jeder andern Biene dieser Gattung innerhalb des Biotopes direkt verwandt sein. Folglich macht es nur Sinn wenn viele Biotope mit einerander vernetzt werden.

Die Vielfalt auf die Schnelle bei Google: #Wildbienen Bilder