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(Hameln-Pyrmont) Die Wespenzeit hat begonnen und bereits für erste Aufregungen gesorgt: denn es waren einige Schwärme der Honigbienen unterwegs, die irrtümlich für Wespenvölker gehalten wurden. Außerdem gab es Beobachtungen schwarz-gelber Insekten, der Größe nach als Hornissen vermutet. In allen Fällen waren Entwarnungen möglich – wenn nicht gleich in einem Telefonat, dann spätestens bei einer Beratung der Betroffenen vor Ort. Dabei wurden die Bestimmungsmerkmale einer Honigbiene erklärt und der Kontakt zu Imkern vermittelt. Tatsächlich hat die Königin einer bestimmten Wespenart durchaus ein gewisse Ähnlichkeit mit einer Hornisse: die „Mittlere Wespe“ gehört – wie auch die Hornisse – zu den friedfertigen Wespenarten.

Die Hamelner Beratergruppe, bestehend aus den ehrenamtlichen Helfern  und den Mitarbeitern der Naturschutzbehörden der Stadt Hameln und des Landkreises Hameln-Pyrmont, hat sich durch Fortbildungen und die bereits mehrjährigen Beratertätigkeiten die notwendige Sachkunde angeeignet. Sie hilft der Feuerwehr bei der Einhaltung der artenschutzrechtlichen Vorschriften und vor allem den Ratsuchenden, die Probleme im Umgang mit Wespen haben.

Die gelbschwarze Färbung von Insekten erzeugt bei uns Respekt und führt mitunter zu unbegründeten Ängsten. Unbestritten gibt es wehrhafte Arten, die mit ihrem Stachel heftige Schmerzen verursachen können. Wenn aber bestimmte Verhaltensregeln eingehalten werden, ist auch mit diesen Insekten ein friedliches Auskommen möglich.

Vor allem die Hornisse als größte Art der heimischen Faltenwespen verteidigt sich nur dann, wenn sie sich angegriffen fühlt. Wer Hornissen nicht stört, insbesondere Erschütterungen des Nestes, ein längeres Verstellen der Flugbahn und ein Berühren der Tiere vermeidet, wird auch nicht gestochen! Außerhalb der Nester angetroffene Tiere weichen Störungen oder einer Bedrohung durch Flucht aus. Hornissen ernähren sich in dieser Zeit nur von Baumsäften oder Blütennektar und sind auf der Suche nach Insekten, die zur Versorgung der Larven im Flug erbeutet werden. Aus diesen Gründen geraten Hornissen nur zufällig auf die Terrasse oder den Balkon.
Aufgrund der fehlenden Informationen über ihre Lebens- und Verhaltensweisen werden die Stechimmen zu Unrecht verfolgt.

Wespen und Hornissen unterliegen den Artenschutzbestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes. Nach den allgemeinen Vorschriften ist es verboten, wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten. Zudem dürfen deren Lebensstätten nicht ohne vernünftigen Grund beeinträchtigt oder zerstört werden. Verstöße gegen die Verbote können mit Bußgeldern geahndet werden. Die heimischen Bienenarten, zu denen auch die Hummeln gehören, und speziell die Hornissen sind als besonders geschützte Arten in der Bundesartenschutzverordnung aufgelistet. Bekämpfungen dieser Tiere oder das Zerstören von Hummel- oder Hornissennestern stellen Verstöße gegen die besonderen Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes dar und können sogar strafrechtlich verfolgt werden. Keinesfalls sollte daher eigenmächtig zur Giftspritze gegriffen werden!

Bei Beachtung der folgenden Verhaltensregeln, die für alle nestbauenden Stechimmenarten gelten, ist auch in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Neststandort eine friedliche Koexistenz zwischen Tier und Mensch möglich.

  • Vermeiden Sie heftige Bewegungen und Erschütterungen im Abstand von 2 bis 3 Metern vom Nest.
  • Kleinkinder sollten gegebenenfalls durch Absperrungen vom Nest ferngehalten werden. Mit einem Sicherheitsabstand von 3-5 m zu einem Nest, das entweder direkt sichtbar oder indirekt durch ständigen Ein- und Ausflug der Tiere erkennbar ist, können Menschen eine Beunruhigung des Insektenvolkes vermeiden und dem Risiko eines Stiches aus dem Wege gehen.
  • Sehr hilfreich sind zudem die Fliegengitter, mit denen fast alle Hausöffnungen vor einem Einflug von Insekten abgesichert werden können.
    Wespen kehren immer auf demselben Weg zum Nest zurück. Unliebsamen „Zusammenstößen“ geht man deshalb am besten aus dem Weg, indem man Abstand zu den Einflugschneisen hält.
  • Achtung: Wer in den Einfluglöchern herumstochert oder auf das Nest einschlägt, löst im Wespenvolk eine Panik aus, die selten schmerzlos für den Angreifer bleibt!

Quelle:  Presseinfo des Landkreises Hameln-Pyrmont / Juli 2016

Der Imkerverein beim Umwelttag

Auch der Imkerverein Hameln und Umgebung e.V. ist am diesjährigen Umwelttag vertreten.

Am 23.08.2025  von 11:00 bis 18:00 Uhr  findest du uns in der Innenstadt nahe dem Hochzeitshaus.

Besuch unseren Stand und erfahrene spannendes rund um die Bienen und die Imkerei. Freut dich auf:

🔎ein Schaukasten mit lebenden Bienen – die Königin live erleben!

💪 eine Honigschleuder – so kommt der Honig aus der Wabe

🍯Honigverkauf direkt vom Imker – Regional, natürlich lecker

🐝Schaubeute – Einblicke in den Aufbau und das Innenleben eines Bienenstocks

Wir freuen uns auf deinen Besuch und interessante Gespräche mit dir.

Kommt am 17.8.2024 ab 10 Uhr zum Pferdemarkt in Hameln. Wir wollen mit euch unser 150 jähriges Jubiläum mit euch feiern. Dafür haben wir euch einiges zu bieten.

Jede Menge Infos zu Bienen, deren Haltung und dem Verein erhaltet ihr am Infostand. Ein voll ausgerüsteter Anhänger wartet auf euch z.B. einer Honigschleuder, Schauvolk mit Bildern zum erklären, jede Menge Imkereiausrüstung und natürlich Vereinsmitgliedern die euch Rede und Antwort stehen.

Für die Mutigen unter euch haben wir auch ein lebendes Volk zur Besichtigung dabei - aber keine Angst natürlich sind sie hinter Glas und niemand kann etwas passieren.

Honig, Met, Kerzen und viele andere Imkereiprodukte findet ihr an unserem Verkaufsstand inkl. fachmännischer und fachfrauischer Beratung und natürlich Probiermöglichkeit.

Auch die Kleinsten sollen nicht zu kurz kommen. Kinderspielstationen nach dem Motto "Mach es wie die Biene!" mit kleinen Preisen warten auf euch. Zielanflug auf Blüten, Neckar sammeln, Polleneinlagerungswurf und Weiteres das euch bestimmt viel Freude bereitet wenn die Großen am Infostand verweilen.

Liebe Vereinsmitglieder,

der Imkerverein Hess. Oldendorf bietet uns die Möglichkeit, an der Besichtigung der Schaumburger Waldimkerei teilzunehmen.

Dies sind die dazugehörenden Informationen:

Besuch der Schaumburger Waldimkerei, Zum Forsthaus 21, 31552 Apelern/Reinsdorf, mit anschließendem Kaffeetrinken und Kuchenessen.

Sonntag, den 23. April 2023 um 13:00 Uhr

  • Treffen direkt an der o. g. Adresse, Anfahrt mit dem eigenen PKW, unter Bildung von Fahrgemeinschaften,
  • Kosten: insgesamt 25 € pro Person,
  • Der Imkerverein Hameln und Umgebung übernimmt die Führungs- bzw. Fortbildungskosten für seine Mitglieder, 10 € beträgt die Selbstbeteiligung eines jeden Mitglieds,
  • Freundinnen und Freunde, Kind und Kegel können natürlich auch teilnehmen, müssen aber dann den vollen Preis zahlen. (Bei Kindern verhandeln wir aber nochmal über den Preis.)
  • Bitte melden Sie sich unter wolle.pekla@gmx.de an.

Bis dahin viele Grüße

Klaus Wollenweber

  1. Vorsitzender Imkerverein Hameln und Umgebung

24.September 2022 um 14:00 - 17:00 CEST

Gemeinsam wollen wir die Schaumburger Waldimkerei besuchen und uns mit Kaffee und Kuchen verköstigen lassen. Anreise erfolgt mit eigenen PKW.

18,50€ p. P.

Anmeldung bei Rolf Sielemann, sielemann.rolf@oekoenergie-vertrieb.deIn neuem Fenster öffnen , Tel. 0151/62341955

Ort:

Zum Forsthaus 21
31552 Apelern/Reinsdorf

www.wald-imkerei.de

Endlich geht es wieder etwas entspannter los und wir hoffen alle auf einen möglichst sorgenfreien Sommer. Auch wir haben ein attraktives Veranstaltungsprogramm für diese Jahr im Petto. Schaut mal rein, es ist für jeden etwas dabei.

Natürlich werden auch wir ggf. Anpassungen vornehmen wenn es die Lage erfordert. Aktuelles dann über die Homepage zu gegebener Zeit!!!